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Neuigkeiten  

Website-Update in Arbeit

Diese Website ist nun schon sieben Jahre online und das Design und Layout ist in die Jahre gekommen. Insbesondere mangelt es an einem responsiven Layout, so dass die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu Wünschen übrig lässt. Daher wurde mit der Überarbeitung der Seite begonnen, die sie bald in einem ezitgemäßer Darstellung erscheinen lässt. Dann werden auch endlich die noch fehlenden Tonbeispiele nachgereicht.

Mailabsender gesucht!

(Erledigt) Vor kurzem erhielten wir eine Mail von einem Nutzer, der interessante Vorschläge zur Farbgestaltung der Tabelle in der Werkbesprechung Toccata und Fuge d-moll (“dorische”) / BWV 538 unterbreitete. Doch leider stimmte die angegebene Mailadresse des Absenders nicht, so dass bislang keine Kontaktaufnahme möglich war. Der betreffende Nutzer mit den Initialien F. S. möge sich daher bitte noch einmal mit der korrekten Mailadresse an uns wenden. Vielen Dank!

Webseite war offline

Durch eine Fehlkonfiguration des Webseiten-Backends nach einer Umstellung der PHP-Umgebung auf dem Server war bachs-orgelwerke.de vom 06. bis zum 08.02.2017 nicht erreichbar. Wir bitten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

   

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Entstehungszeit: Leipzig (?)

Der Aria F-Dur liegt eine Komposition von François Couperin (1668-1733) zugrunde. Sie erschien 1726 in Paris im Druck, und zwar im Rahmen einer “Les Nations/Sonades; et Suites de Simphonies/en Trio” betitelten Sammlung. Sie findet sich dort als vierter Satz des “Troisiéme Ordre”. Ihr Titel lautet “L’ impériale”, als Tempo wird “légérement” verlangt.

Die Quellenlage vermittelt uns nur schwache Anhaltspunkte dafür, daß die Orgelübertragung dieses Stückes von Bach stammt. Skepsis nährt auch der Umstand, daß die Pedalstimme bis zum hohen es hinaufgeführt wird. In Leipzig stand Bach keine Orgel mit solchem Pedalumfang zur Verfügung, und doch möchte man angesichts des Erscheinungsjahres des Couperindrucks an eine Entstehungszeit der Übertragung in den 20er Jahren des 18. Jhdts. glauben, auch wenn sie nicht direkt auf den Druck, sondern auf eine andere Vorlage zurückgehen sollte. Für letzteres spricht übrigens, daß in der Bearbeitung nicht nur alle Artikulationsbezeichnungen und viele Verzierungen aus dem Druck fehlen, sondern auch – und dies vor allem – daß nach dem Mittelteil ein komplettes Da-capo geboten wird. In der Druckfassung bringt Couperin selbst nur die Wiederholung der zweiten Hälfte des ersten Teils.

Das liebenswürdige, dabei recht dicht gearbeitete Stück ist als Duett über einem Baß gebaut, der im Rahmenteil nur in Takt 2 und – analog – in Takt 18 thematisch beteiligt wird, im Mittelteil dann aber völlige Gleichberechtigung mit den Oberstimmen erfährt.

Der Anfang des Trios lautet:

bwv587-1

Der die Mollbereiche durchwandernde Mittelteil (d-, a-, g-moll) beginnt in Takt 33 folgendermaßen:

bwv587-2

Durch die schon erwähnte differierende Behandlung des zu Sechzehntelbewegung gesteigerten Basses, ferner durch eine intensivere imitatorische Arbeit wirkt er um einiges konzentrierter und ereignisreicher als der Da capo-Teil.

by-sa

Dieser Text und die Notenbeispiele stehen unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz!

   
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